Effiziente Herstellung von Biokraftstoffen der 2. Generation

Forschungsprojekt "BioFuels 2021 - Innovative Biokraftstoffe aus der Bioraffinerie der Zukunft" erfolgreich abgeschlossen

Pressemeldung der Firma BioM WB GmbH

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 2,9 Mio. € geförderte Verbundprojekt „BioFuels 2021 – Innovative Biokraftstoffe aus der Bioraffinerie der Zukunft“ wurde am 31. Mai 2012 erfolgreich beendet: Mit innovativen Verfahrensansätzen konnte in dem von der Süd-Chemie AG geleiteten Forschungsprojekt der Lignozellulose-Anteil von Pflanzen effizient für die Produktion von Biokraftstoffen, wie z.B. Zellulose-Ethanol, verwendet werden. Die in enger Zusammenarbeit mit KWS Saat AG, zwei Lehrstühlen der Technischen Universität München, mit der Universität Ulm, der Universität Rostock, der Justus-Liebig-Universität Gießen, des Forschungsinstituts biopos e.V. Potsdam und dem Energieinstitut Linz gewonnenen Erkenntnisse kommen in wirtschaftlichen Anwendungen der Süd-Chemie AG zum Einsatz.

Für das Forschungsprojekt wurden Agrarreststoffe, wie Weizenstroh, sowie neuartige „Energiepflanzen“, wie beispielsweise bestimmte Zuckerhirse- und Energiemais-Arten, auf ihre Eignung für die Biokraftstoffgewinnung geprüft und eingesetzt. Pflanzen bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Lignozellulose, die der Pflanze Struktur und Festigkeit gibt. Zur Umsetzung von Lignozellulose in moderne Kraftstoffe wurden im Projekt entscheidend verbesserte biotechnologische und chemische Verfahren entwickelt. In der Vergangenheit konnten nur die C6-Zucker von Lignozellulose in Bioethanol umgesetzt werden. Im abgeschlossenen Projekt ist es den Projektpartnern zudem gelungen, auch andere in Lignozellulose enthaltene Bestandteile wie C5-Zucker und Lignin einer Umsetzung in Biokraftstoffe und Kraftstoffzusätze zuzuführen. Diese Ergebnisse werden zukünftig Anwendung in kommerziellen Verfahren finden. Neben der Entwicklung neuer technischer Verfahren konnte im Projekt auch der Beitrag der mit diesen Verfahren produzierten modernen Biokraftstoffe zur Einsparung von Klimagasen und Schonung der Umwelt eindrücklich aufgezeigt werden.

Der Startschuss für das Projekt fiel im Januar 2009 mit dem Ziel, neuartige Verfahren zur Herstellung von Biokraftstoffen zu erforschen. „BioFuels 2021“ lief im Netzwerk der BioM WB und ist eines von 15 Forschungs- und Entwicklungsprojekten, das innerhalb des Netzwerks gefördert wurde. Die Süd-Chemie AG ist aktives Mitglied im Netzwerk der BioM WB, das aus mehr als 80 Mitgliedern besteht.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
BioM WB GmbH
Am Klopferspitz 19
82152 Martinsried
Telefon: +49 (89) 54045470
Telefax: +49 (89) 540454715
http://www.biom-wb.de

Ansprechpartner:
Sonja Völker (E-Mail)
+49 (89) 540454712



Dateianlagen:
    • Im abgeschlossenen Projekt „BioFuels 2021“ ist es den Partnern unter der Führung der Süd-Chemie AG gelungen, Agrarreststoffe in Bioethanol umzuwandeln. © Fotolia
Die BioM WB GmbH ist die Managementorganisation eines interdisziplinären Kompetenznetzwerkes der Industriellen Biotechnologie mit Mitgliedern aus der Großindustrie, mittelständischen Unternehmen (KMU) und Akademie. Die BioM WB unterstützt das Netzwerk in allen Belangen des Technologietransfers und der Öffentlichkeitsarbeit, fördert die internationale Sichtbarkeit der Netzwerkmitglieder und sucht den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.