Menschliches Geschmacksempfinden jetzt im Labor erforschbar dank stabiler Modelle von Geschmackszellen

SIRION Biotech stellt entsprechende Zellmodelle bereit

Pressemeldung der Firma SIRION BIOTECH GmbH

Chemical Senses, ein Journal von Oxford University Press, veröffentlicht diesen Monat eine Publikation zu stabil wachsenden Geschmackszellen in vitro. Wozu? Zum nun möglichen Studium des menschlichen Geschmacksempfindens im Labor. Forscher aus Südhessen und München identifizierten sogenannte HTC-8 Zellen, die Gene exprimieren für bitteren Geschmack. Oder umgekehrt: bittere Geschmacksstoffe lösen einen entsprechenden Signalmechanismus aus.

Geschmackszellen auf der Zunge sind hochspezialisiert und von kurzer Lebensdauer; sie haben nur ein begrenztes Potential, sich weiterzuentwickeln. Dies führte in der Vergangenheit zu Schwierigkeiten ihrer Erhaltung im Labor. Die jetzt mögliche genetische Stabilisierung humaner Geschmackszellen zur Verwendung in der Forschung geschieht mithilfe sogenannter viraler Vektoren, in diesem Fall über Adenoviren. Diese werden in die Primärzellen transduziert mit dem Ergebnis, daß sich die Zellen außerhalb des Körpers, in diesem Fall der Zunge, weiterentwickeln und ihre zellspezifischen Geschmackseigenschaften behalten. Jetzt lassen sich Zelllinien erstellen, die sich stabil bis zu 25 mal subkultivieren lassen (Passagen) und sich somit ideal für zell-basiertes Screening eignen.



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SIRION Biotech startete 2007 in München mit dem Ziel der Entwicklung neuartiger Zellmodelle sehr viel näher an der Realität als traditionelle Modelle. Hierzu bedurfte es der Entwicklung einer allumfassenden neuartigen viralen Vektorplattform. Das Design viraler Vektoren de novo erlaubt das Design individueller Zellmodelle; beides führt bereits heute zu deutlich verbesserten Ergebnissen in der Arzneimittel-, Kosmetik- und Lebensmittelforschung bei der Findung besserer Wirksubstanzen. SIRION's Technologien sind in weit über 300 kommerziellen Projekten mit mehr als 100 akademischen und industriellen Partnern weltweit validiert worden. Im Ergebnis sind jetzt auch physiologische Zellmodelle mit primären Zellen zugänglich; ebenso rekombinante virale Vektoren für gentherapeutische und Impfstoffanwendungen.


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