Erster Workshop zur Gesundheitswirtschaft

Pressemeldung der Firma BioPark Regensburg GmbH

 

Im BioPark Regensburg schreiten die Aktivitäten zur Entwicklung eines „Masterplan Gesundheitswirtschaft“ für die Region Regensburg voran. In einem ersten Workshop wurden die inhaltlichen Eckpfeiler in den Themenbereichen „Zelltherapie“ und „Onkologie“ gesetzt – Workshops zu weiteren Themenbereichen folgen.

Im Dezember 2015 waren die Ergebnisse einer Standortanalyse zur Gesundheitswirtschaft in der Region Regensburg, welche die Stadt Regensburg über die BioPark Regensburg GmbH in Auftrag gegeben hatte, präsentiert worden (siehe auch Pressemitteilung Nr. 162). Eine der Handlungsempfehlungen in der Standortanalyse war die Erstellung eines „Masterplan Gesundheitswirtschaft“ für Regensburg und die Region.

„Gemeinsam mit den Akteuren der Gesundheitswirtschaft wollen wir in einem Masterplan die strategischen Ausrichtungen definieren, wohin wir uns in Regensburg und der Region in diesem Bereich entwickeln wollen. Die Stadt Regensburg sieht große Potenziale im Bereich der Gesundheitswirtschaft und will durch ihr Engagement dazu beitragen, diese Potenziale zu realisieren und so Arbeitsplätze zu schaffen“, so Dieter Daminger, Referent für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen der Stadt Regensburg und Mitglied der Geschäftsführung im BioPark, in seinem Grußwort an die Teilnehmer des ersten Workshops zur Erstellung des Masterplans.

Dieser erste Workshop fand am 25. Juli im BioPark statt und brachte Experten aus Uniklinikum und den verschiedenen Krankenhäusern, Universität und Forschungseinrichtungen sowie Politik und Verwaltung zusammen (siehe Abbildung 1 auf Seite 2), um gemeinsam die inhaltlichen Eckpfeiler im Themenbereich „Zelltherapie / Onkologie / molekulargenetische Analytik“ zu diskutieren und abzustimmen. Der Workshop setzte damit den Auftakt eines Prozesses zur Entwicklung des Masterplans.

In einer Reihe solcher Workshops zu verschiedenen Themenbereichen sollen die Inhalte des Masterplans gemeinsam mit den Experten der verschiedenen Akteure in der Gesundheitswirtschaft in Regensburg und der Region erarbeitet werden. „Unser Ziel ist es, im Herbst 2017 den fertigen Masterplan vorzustellen. Dieser soll einen Überblick über die Potenziale und auch erste Handlungsempfehlungen zu deren Nutzung beinhalten “, erläuterte Dr. Thomas Diefenthal, Geschäftsführer der BioPark Regensburg GmbH. Der Masterplan ist auch ein Instrument zur Verbesserung der Sichtbarkeit des innovativen Potenzials in diesem Bereich am Standort. Dabei soll die Gründung und Ansiedlung von Unternehmen ebenfalls gefördert werden. Um die Erstellung des Masterplanes zu unterstützen, hat der BioPark hierzu eigens zwei neue Stellen geschaffen.

Das Projekt wird begleitet vom Autor der Standortanalyse, Dr. Oliver Müller. Er hatte die Standortanalyse – damals noch bei Capgemini Consulting – erstellt und wird nach zwischenzeitlichem Wechsel zu Detecon als Partner im Bereich Pharma & Health mit seinem Team die Aktivitäten in Regensburg weiter unterstützen. Die Detecon International GmbH ist eine weltweit agierende Unternehmensberatung, die klassisches Management Consulting und ausgeprägte Technologie-Expertise vereint. Die Detecon ist als Tochter der T-Systems ein Teil der Telekom Gruppe und führt mit ihrer Expertise zum Thema digitale Transformation ihre Klienten durch den digitalen Wandel.

„Digitalisierung und E-Health ist ein weiterer Themenbereich mit großem Potenzial. Zu diesem Themenbereich planen wir den nächsten Masterplan-Workshop, der voraussichtlich im September stattfinden wird“, so Oliver Müller. Die Themenbereiche der Workshops orientieren sich an den empfohlenen Schwerpunktthemen aus der Standortanalyse (siehe Abbildung 2 auf Seite 3). Die Zusammenstellung der Schwerpunktthemen beruht auf Interviews, die im Rahmen der Standortanalyse geführt wurden – sowohl mit Vertretern von Kliniken und Krankenhäusern als auch mit Vertretern der niedergelassenen Ärzte, außerdem mit Vertretern von Hochschulen, Krankenkassen, Reha- und Pflegeeinrichtungen, von Politik und Verwaltung sowie von anderen Gesundheitsregionen und Clustern. „In Follow-up-Gesprächen nach der Standortanalyse, die ich mit Dr. Diefenthal im Frühjahr mit den bereits befragten und noch weiteren neuen Interviewpartnern geführt habe, wurden diese Schwerpunktthemen nochmals validiert“, ergänzt Oliver Müller. „Eine allübergreifende Thematik sind die Herausforderungen, die sich aus der alternden Gesellschaft ergeben. Auch in unserem jetzigen ersten Workshop, in dem mögliche Masterplan-Inhalte in den Bereichen Zelltherapie und Onkologie im Fokus standen, wurde dieses gesamte Themenspektrum für den Masterplan von den Teilnehmern noch einmal bestätigt. Außerdem konnten wir jüngste Entwicklungen, wie beispielsweise das Anfang Juli ins Leben gerufene CCCO, das Comprehensive Cancer Center Ostbayern, im Bild ergänzen.“ (s. Pressemitteilung Nr. 169).

Ein zusätzliches wichtiges Anliegen der Workshops und des gesamten Masterplan-Prozesses ist es, durch das Zusammenbringen der verschiedenen Akteure der Gesundheitswirtschaft in den Workshops zu einem engeren Austausch untereinander und zu einer noch besseren Vernetzung beizutragen. Hierbei wird es in Zukunft auch einen engen Austausch mit der Geschäftsstelle geben, welche im Rahmen der Förderung durch den Freistaat Bayern als „Gesundheitsregion PLUS“ seit April diesen Jahres nun am Gesundheitsamt etabliert wurde.

Im Projekt Gesundheitsregion PLUS soll die Gesundheitswirtschaft in Stadt und Landkreis Regensburg durch bessere Vernetzung gestärkt werden. „Die beiden Vertreter vom Gesundheitsamt waren daher auch bereits beim jetzigen Workshop dabei und werden ihre Aktivitäten mit unserem Projekt eng abstimmen“, kommentierte Dr. Diefenthal die Zusammenarbeit. Beim nächsten Thema Digitalisierung wird der BioPark zudem eng mit seinem Schwesterzentrum TechBase zusammenarbeiten. Dieses koordiniert aktuell das digitale Gründerzentrum in der Oberpfalz und beheimatet die Geschäftsstellen der beiden Bayerischen Cluster zur IT-Security und IT-Logistik, bei welchen mannigfaltige Schnittstellen in Sachen eHealth vor Ort ausgelotet werden können.

   

 

 



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